Vaterschaft – unausgesprochene Belastung
Die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden von Männern während des Übergangs zur Vaterschaft sind wichtige Themen. Die neue Rolle und die häufig damit verbundenen Veränderungen im Lebensstil können zu Stressgefühlen führen. Es gibt Hinweise darauf, dass etwa 10% der frischgebackenen Väter gar eine Depression entwickeln, welche sich negativ auf die Paarbeziehung, Kinder sowie auf das Familienleben auswirken kann. Studien zeigen, dass Kinder mit einem, oder sogar zwei depressiven Elternteilen ein höheres Risiko für schlechte Entwicklungsergebnisse haben können. Dennoch ist das Verständnis in der Gesellschaft noch gering. Die von uns angebotene spezialisierte fachärztliche Beratung bzw. Behandlung ist darum besonders wichtig. Diese stimmen wir auf individuelle Bedürfnisse und Therapieziele ab.
Im Folgenden finden Sie weitere Angaben zu unseren Sprechstundeninhalten:
- Schwierigkeiten in der Familienplanung
- Schwierigkeiten mit unerfülltem Kinderwunsch
- Psychische Vorbereitung auf Vaterschaft (Vaterschaftsidentität)
- Umgang mit schwangerer Partnerin mit psychischen Beschwerden (siehe auch Spezialsprechstunde Peripartal- und Gynäkopsychiatrie)
- Veränderungen in der Partnerschaft aufgrund Elternschaft
- Kindsverlust (was Sie für sich und Ihre Beziehung tun können)
- Probleme in der Beziehung aufgrund veränderter Sexualität oder Intimität nach der Geburt und während der Stillzeit
Sexuelle Gesundheit – Sexualtherapie
Sexualität ist für viele ein zentraler Aspekt im Leben. Sexuelle Gesundheit bedeutet nicht nur die Abwesenheit von Krankheiten, sondern, dass es Ihnen mit Ihrer Sexualität auf allen Ebenen gut geht und das in jedem Alter.
Zur sexuellen Gesundheit eines Mannes gehören das sexuelle Verlangen (Libido), die Fähigkeit eine Erektion zu bekommen und lange genug für eine befriedigende sexuelle Aktivität aufrechtzuerhalten (erektile Funktion) bis zum Höhepunkt (Orgasmus). Einerseits hängt dies von normal ablaufenden Körperfunktionen ab, andererseits spielen emotionale Faktoren und auch die mentale Gesundheit eine wichtige Rolle. Darunter haben Stress, Depressionen oder Beziehungsprobleme eine wichtige Bedeutung und können nicht selten als Ursache für eine Sexualfunktionsstörung identifiziert werden.
Wir beraten Einzelpersonen und Paare - unabhängig von Alter oder sexueller Orientierung - vertraulich rund um die Sexualität und Intimität.
Weitere Angaben zu unseren Sprechstundeninhalten:
- Fragen zur sexuellen Gesundheit
- Schwierigkeiten mit dem sexuellen Verlangen (Libido)
- Schwierigkeiten mit der Potenz (Erektion)
- Schwierigkeiten mit dem Orgasmus
- Sexuelle Aversionen (Abneigungen)
- Fragen oder Schwierigkeiten mit der sexuellen Orientierung/Identität/Geschlecht (LGBTTIQ+)
- Fragen zu Partnerschaftsmodellen