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«Depression in der Beziehung: Betroffene müssen wissen, dass jemand für sie da ist»

16. Februar 2022

Wenn der Mensch, den man liebt, an einer Depression erkrankt, dann leiden beide – nur auf unterschiedliche Weise. «Die Erkrankung legt sich wie ein Schatten über die Beziehung und beeinflusst die Partnerschaft stark», wie Katrin Hanno, Chefärztin im Zentrum für Psychiatrie und Psychologie ambulant der Psychiatrischen Dienste Aargau (PDAG), im Expertengespräch mit Argovia Today erzählt. Die Situation stelle für viele Paare eine grosse Hürde dar. Doch mit viel Willenskraft, Geduld und Liebe kann auch diese überwunden werden.

Psychiatrische Dienste Aargau AG
Die Psychiatrischen Dienste Aargau AG (PDAG) untersuchen, behandeln und betreuen psychisch kranke Menschen aller Altersgruppen mit sämtlichen psychiatrischen Krankheitsbildern. Massgeschneiderte stationä- re oder ambulante und konsiliarische Angebote garantieren die Behandlungsart, die zum Patienten, seiner Krankheit und Lebenssituation passt. Die PDAG gewährleisten – soweit keine andere angemessene ärztliche Betreuung verfügbar ist – die psychiatrische Krankenbehandlung, den Notfalldienst und die Krisenintervention für die Kantonsbevölkerung. Die Psychiater der PDAG können von somatischen Spitälern und Heimen beigezogen werden, an den Kantonsspitälern sind die Konsiliar- und Liaisondienste vor Ort verfügbar, auch für Kinder und ältere Menschen. In Rechtsfällen erstellen forensische Psychiater zudem Gutachten.

Seit 2004 sind die PDAG eine Aktiengesellschaft im Eigentum des Kantons Aargau. Für die PDAG arbeiten rund 1200 Personen in über 50 Berufen. Die PDAG sind Akademisches Lehrspital der Universität Zürich und Aus- und Weiterbildungsort für Ärzte (Psychiater), Pflegepersonal und weitere Berufe. Weitere Informationen zu den PDAG finden Sie unter www.pdag.ch.