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Bipolare Störungen

Ein Auf und Ab – diese Erkrankungen verlaufen typischerweise in Episoden: mit gehobener Stimmung und gesteigerter Aktivität und dann wieder mit gedrückter Stimmung und verminderter Aktivität.

Beschreibung

Bipolare Störungen können in jedem Lebensalter ein erstes Mal auftreten, häufig im jungen Erwachsenenalter. Rund drei Prozent der Bevölkerung erkrankt im Verlauf ihres Lebens daran. Die Ursachen sind nicht abschliessend erforscht. Wahrscheinlich spielen Gene eine wichtige Rolle. Diese Menschen reagieren sensibel auf alltägliche Belastungen. Ein Ausbruch der Krankheit ist dann möglich.

Es gibt Krankheitsepisoden mit manischen Symptomen. Dazu gehören eine gehobene Stimmung, ein starker Drang zu Aktivitäten, Grössenideen, Distanzlosigkeit und Gereiztheit. Dann können Episoden mit depressiven Symptomen folgen: gedrückte Stimmung, verminderte Aktivität, Hoffnungslosigkeit und Müdigkeit. Zwischen diesen Krankheitsepisoden können Zeiten liegen, wo keine Krankheitssymptome auftreten. Rückfälle sind häufig. Darum empfehlen wir in der Regel eine Langzeitbehandlung.

Behandlungsmethoden

Unsere Therapie setzt auf Medikamente, in bestimmten Fällen auf die Elektrokonvulsionstherapie, auf Psychoedukation einzeln und in Gruppen sowie auf Psychotherapie.

FAQ

Sind bipolare Störungen heilbar?
Bipolare Störungen sind behandelbar, so dass die Symptome der Erkrankungen zurückgehen. Die Veranlagung dazu bleibt jedoch bestehen.

Wie lange sollen die Medikamente zur Rückfallverhütung eingenommen werden?
Stimmungsstabilisierende Medikamente sollten meist über Jahre, oft sogar lebenslang eingenommen werden.

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie

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Klinik für Konsiliar-, Alters- und Neuropsychiatrie

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Aktuelles

  • 22. Dezember 2021

    «Godt nok (es ist gut genug) – aber noch nicht überall»

    Die Zeitschrift von Dialog Ethik, Dezember 2021: Psychische oder auch körperliche Erkrankung und Kinderwunsch – Frauen, die bei Dr. Antje Heck in Behandlung sind, werden nicht nur in Bezug auf die Medikation gut beraten. «Es braucht eine ganzheitliche Betrachtung der einzelnen, oft dramatischen Lebensentwürfe», sagt die Fachärztin für Pharmakologie und Oberärztin bei den Psychiatrischen Diensten Aargau im Interview.