Anhaltende neuropsychiatrische Beschwerden stellen eine problematische Folgeerscheinung nach einer Infektion mit SARS-CoV-2 dar und werden von uns in enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Gesundheitsfachpersonen behandelt.
Erwachsene 18 – 64, Erwachsene 65+
Patientinnen und Patienten können in der Folge einer durchgemachten SARS-CoV-2 Infektion unter anhaltenden neuropsychiatrischen Beschwerden leiden. Ursächlich werden neurologisch-entzündliche sowie hypoxische Mechanismen angenommen, die je nach Ausprägung und Lokalisation zum entsprechenden klinischen Zustandsbild führen können. Das Beschwerdebild kann kognitive Funktionen wie bspw. Gedächtnis- und Konzentrationsprobleme sowie auch psychische Symptome wie Angstattacken, Flashbacks, Schlafstörungen, Depression und Erschöpfung umfassen.
In den ersten ein bis drei Sitzungen steht die medizinisch-psychiatrische und psychotherapeutische Diagnostik im Vordergrund. Gemeinsam mit den Patientinnen und Patienten formulieren wir individuelle Behandlungsziele und definieren den Behandlungsplan. Je nach Indikation können psychotherapeutische und medikamentöse Behandlungen eingesetzt werden. Wir vermitteln auch Beratungen zu sozialen Anliegen. Dank der engen Kooperation und der räumlichen Nähe zum Kantonsspital Baden können wir rasch Zusatzabklärungen in Auftrag geben.
