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Weiterentwicklung durch Veränderung

08. Juni 2018

Die Psychiatrischen Dienste Aargau AG (PDAG) schliessen das Geschäftsjahr 2017 mit einem Gewinn von 5.6 Millionen Franken ab. Die Planung und der Aufbau von spezialisierten Angeboten standen im Zentrum des Geschäftsjahrs.

Das Geschäftsjahr 2017 konnte mit einem Unternehmensgewinn von 5.6 Millionen Franken abgeschlossen werden. Der Betriebsertrag ist um 3.6 Prozent gestiegen und beträgt 143 Millionen Franken. Der Personalaufwand nimmt mit rund drei Vierteln den weitaus grössten Anteil am Betriebsaufwand ein. Die Erhöhung gegenüber dem Vorjahr ist grösstenteils auf den Angebotsausbau für Kinder und Jugendliche zurückzuführen.
Für die bevorstehenden Investitionen der «Gesamtsanierung Psychiatrie Königsfelden» werden 4.1 Millionen Franken des Gewinns den zweckgebundenen Sanierungs- und Neubaureserven zugewiesen.
Veränderungen in den Tarifsystemen TARMED (ambulante Angebote) und TARPSY (stationäre Angebote) sowie die Reduktion von Entschädigungen für gemeinwirtschaftliche Leistungen bringen Risiken bei der Entwicklung der Ertragskraft mit sich. Diesen wird mit der vorausschauenden Anpassung von Angebotspalette und Kostenstruktur begegnet.

Bei den spezialisierten Angeboten stehen zwei Projekte im Vordergrund: Einerseits soll der Erweiterungsbau Forensik mit besonderen Sicherheitsmassnahmen und spezialisiertem Personal die Behandlung von Menschen mit einer psychischen Erkrankung im Massnahmenvollzug weiter verbessern. Anderseits schliessen die PDAG mit der neuen Station für Menschen mit geistiger Behinderung eine Versorgungslücke im Kanton. Menschen mit geistiger Behinderung brauchen Inklusion und ein besonderes Betreuungsangebot, das von spezialisiertem und hochqualifiziertem Personal erbracht wird und eine auf die Bedürfnisse zugeschnittene Infrastruktur voraussetzt. Mit der neuen Station werden die vorhandenen Angebote zentralisiert und ausgebaut sowie Synergien genutzt, damit die Patientinnen und Patienten eine qualitativ hochstehende Behandlung erhalten.


Ende 2017 wurde die Integrierte Suchtbehandlung Aargau (ISBA) ins Leben gerufen. Die Integrierte Suchtbehandlung Aargau fasst die bisherigen Anbieter – BZB+, Klinik Im Hasel AG, Suchtberatung ags und Psychiatrische Dienste Aargau AG – in einer neuen Organisationsform zusammen. Diese ist als Leistungserbringerin für die Umsetzung des wichtigen Versorgungsauftrags des Departements Gesundheit und Soziales seit 1. Ja-nuar 2018 zuständig. Die Integrierte Suchtbehandlung Aargau kann gegenüber den heutigen Versorgungsstrukturen im Kanton Aargau Synergien nutzen und Kosten einsparen.

Sie finden den Geschäftsbericht inklusive Jahresrechnung 2017 in elektronischer Form unter https://www.pdag.ch/ueber-die-pdag/unternehmensportrait.

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