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Prof. Dr. med. Marc Walter

Prof. Dr. med. Marc Walter leitet die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie (KPP) als Chefarzt und ist Mitglied der Geschäftsleitung der Psychiatrischen Dienste Aargau (PDAG).

Kurzer Lebenslauf

Marc Walter studierte von 1992 bis 1999 an der Georg-August-Universität Göttingen und an der Humboldt-Universität in Berlin Medizin. Nach der Promotion 2000 war er an der Charité Universitätsmedizin Berlin und an der Harvard Medical School in Boston wissenschaftlich tätig. Seit 2016 ist er Titularprofessor für Psychiatrie und Psychotherapie an der Universität Basel. Von 2014 bis 2021 war er als Chefarzt und stellvertretender Direktor an der Klinik für Erwachsene der Universitären Psychiatrischen Kliniken (UPK) in Basel tätig. Seit 2022 leitet er die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Psychiatrischen Dienste Aargau (PDAG).

Fachliche Qualifikation

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie (FMH)
Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Psychoanalytischer Psychotherapeut (EFPP)
Schwerpunkt Psychosomatische und Psychosoziale Medizin SAPPM (FMH)
Schwerpunkt Psychiatrie und Psychotherapie der Abhängigkeitserkrankungen (FMH)

Mitgliedschaften

Foederatio Medicorum Helveticorum (FMH)
Schweizerische Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie (SGPP)
Schweizerische Gesellschaft für Biologische Psychiatrie (SSBP)
Schweizerische Gesellschaft für Suchtmedizin (SSAM)
Schweizerische Akademie für Psychosomatische und Psychosoziale Medizin (SAPPM)
Deutschsprachige Gesellschaft für Psychotraumatologie (DeGPT)
International Society for the Study of Personality Disorders (ISSPD)
European Federation for Psychoanalytic Psychotherapy (EFPP)

Lehr- und Vortragstätigkeit

Lehrtätigkeit an der Medizinischen Fakultät und der Psychologischen Fakultät der Universität Basel.

Forschungstätigkeit

Neben der Publikation von über 200 wissenschaftlichen Artikeln ist er Autor und Herausgeber zahlreicher Bücher zu den Themen Persönlichkeitsstörungen, Psychotherapie, Sucht und Stress.

https://www.researchgate.net/profile/Marc-Walter-2 

 

Prof. Dr. med. Marc Walter

Klinikleiter und Chefarzt, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie

Privatbehandlung

Privatbehandlung

Privatstation Idéa

Aktuelles

  • 06. Juni 2023

    «Der Einfluss von Umfeld und belastenden Ereignissen auf die Stimmung: Die regulierende Funktion der psychologischen Flexibilität»

    Patientinnen und Patienten, die an einer psychischen Störung leiden, berichten über verminderte Lebensqualität und schlechte Stimmung. Es gibt noch wenige Erkenntnisse über den Zusammenhang dieser Symptome mit belastenden Ereignissen und Lebensumfeld im Kontext aktiver Bewältigungsmechanismen. Eine Arbeitsgruppe mit Prof. Dr. med. Marc Walter untersuchte das Zusammenspiel dieser Faktoren im Alltag der Patientinnen und Patienten. Im Artikel «How mood is affected by environment and upsetting events: The moderating role of psychological flexibility» im Fachjournal Psychotherapy Research berichtet die Gruppe über das Ergebnis: Die Resultate deuten darauf hin, dass die Stimmung positiv mit der psychologischen Flexibilität korreliert. Dies nicht trotz, sondern besonders während der wechselhaften und kontextspezifischen Herausforderungen des täglichen Lebens. Psychologische Flexibilität kann daher möglicherweise als Puffer gegen Belastungssituationen wirken.

  • 03. Mai 2023

    Transdiagnostische Zusammenhänge zwischen Impulsivität und Hirnstruktur

    NeuroImage: Clinical, Mai 2023: Impulsivität geht über psychiatrische Diagnosen hinaus und ist oft mit Anhedonie (dem Verlust der Fähigkeit, Freude zu empfinden) verbunden. In einer Querschnittsuntersuchung ging eine Arbeitsgruppe mit Prof. Dr. med. Marc Walter folgenden Fragen nach: Hat die Impulsivität von psychiatrischen Patienten und gesunden Kontrollpersonen einen Zusammenhang mit dem Volumen der grauen Hirnsubstanz? Hängen Impulsivität und Anhedonie miteinander zusammen und haben sie spezifische strukturelle Veränderungen im Gehirn gemeinsam? Über die Resultate berichtet die Gruppe im Artikel «Transdiagnostic brain correlates of self-reported trait impulsivity: A dimensional structure-symptom investigation» im englischen Fachjournal NeuroImage: Clinical.

  • 12. April 2023

    Die «Choose Change»-Wirksamkeitsstudie bei psychischen Störungen

    Psychotherapy and Psychosomatics, April 2023: In der «Choose Change»-Studie prüfte eine Arbeitsgruppe mit Prof. Dr. med. Marc Walter, ob eine Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) wirksam ist. Dafür wurde eine transdiagnostische Stichprobe von Patientinnen und Patienten mit häufigen psychischen Störungen in zwei Varianten der Behandlungserbringung (stationär und ambulant) untersucht. Im englischen Artikel «Psychotherapy for Chronic In- and Outpatients with Common Mental Disorders: The «Choose Change» Effectiveness Trial» im Fachjournal «Psychotherapy and Psychosomatics» berichtet die Arbeitsgruppe über die Resultate der Studie: Die Therapie ist bei Patientinnen und Patienten mit häufigen psychischen Störungen, einer langen Behandlungsgeschichte und einer hohen Krankheitslast sowohl im stationären als auch im ambulanten Rahmen wirksam. Die festgestellten positiven Veränderungen sind auch noch ein Jahr nach Beendigung der Therapie vorhanden.

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