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23. Dezember 2025
Die ambulante Erwachsenenpsychiatrie der PDAG verzeichnet monatlich rund 600 Neuzuweisungen, was das System vor grosse Herausforderungen stellt. Eine erfolgreiche Ambulantisierung verlangt daher nach starken Partnerschaften und einer wirksamen Triage, um sicherzustellen, dass Patientinnen und Patienten jederzeit das für ihren Bedarf passende Setting erhalten.
Im aktuellen Magazin des Verbands der aargauischen Spitäler, Kliniken und Pflegeinstitutionen (vaka) erklärt PDAG-CEO Beat Schläfli, wie das evidenzbasierte Stepped-Care-Modell dabei hilft, die Versorgungsintensität flexibel am individuellen Bedarf auszurichten. Dieser gestufte Ansatz reicht von der Selbsthilfe bis zur Krisenintervention und stellt sicher, dass Patientinnen und Patienten jederzeit das passende Setting erhalten, ohne in therapeutische Abhängigkeiten zu geraten.
Damit Klinikambulatorien entlastet werden, braucht es zudem eine enge Vernetzung mit externen Partnern in der Prävention und Nachsorge. Beispiele wie das Hometreatment Aargau (HotA) zeigen, wie integrierte Versorgung durch klare Strukturen und geregelte Kooperationen in der Praxis funktionieren kann. Für eine langfristige Sicherung dieser Modelle muss jedoch auch die Finanzierung der aufwendigen Koordination sichergestellt sein.
CEO, Vorsitzender der Geschäftsleitung